Warum wir keine BBS/Handelsschule/kein Berufskolleg sind

Immer wieder werden wir und unsere Ausbildungen mit den Berufsbildenden Schulen bzw. Berufskollegs verwechselt. Erfahren Sie hier mehr über die wichtigsten Unterschiede, die Sie kennen sollten:

 

Höherer Schulabschluss - ist das Ihr Ziel?

Die Berufsbildenden Schulen in Niedersachsen und Berufskollegs in NRW sind staatliche Schulen oder staatlich anerkannte Schulen. Dadurch können sie auf staatliche Schulabschlüsse vorbereiten, z. B. die Fachhochschulreife. Wenn Sie Ihren Schulabschluss erweitern möchten (Realschulabschluss -> Erweiterter Realschulabschluss - Quali -> FH-Reife), dann sind Sie hier richtig. Gleichzeitig bekommen Sie bereits eine Einführung in kaufmännisches Wissen wie Buchführung, Kalkulationen, Handelsrechnen usw. Die Bezeichnung der Ausbildung lautet daher "Kaufmännische/r Assistent/in...", weil diese Absolventen den ausgebildeten Kaufleuten assistieren können.

Um das Ziel eines allgemeinbildenden (staatlichen) Schulabschlusses erfüllen zu können, brauchen Sie dabei allgemeinbildende Schulfächer wie Deutsch, Mathe, Naturwissenschaften, Politik usw. plus die speziellen Fächer, die eine Handelsschule auszeichen: Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik usw.

Einige der angebotenen Ausbildungen beinhalten auch eine verstärkte Vermittlung von Fremdsprachenfächern, meistens Englisch, Spanisch und manchmal Französisch. Vorbereitungen auf verschiedene Prüfungen werden angeboten, um zusätzlich berufsbezogene Qualifikationen erwerben zu können. (Mit "Fremdsprachenkorrespondenten" hat dies aber wenig bis gar nichts zu tun.)

Eine Berufsausbildung in den Fremdsprachen - ist das Ihr Ziel?

Unser Institut bereitet hingegen ausschließlich auf die Berufe der Fremdsprachenkorrespondenten und Übersetzer vor und richtet die Gestaltung der Lehrpläne am Berufsbild aus. Wichtig ist dabei nicht nur, die Prüfungen vor der Industrie- und Handelskammer zu machen, sondern ein komplettes Berufsfeld zu erlernen, spezialisiert auf Kommunikationsaufgaben in Unternehmen.

Schon vom Stundenplan her sieht die Ausbildung bei uns deshalb völlig anders aus: 9 - 12 Wochenstunden in jeder Hauptsprache (mit Fächern wie Korrespondenz, Wirtschaftsübersetzungen, Kommunikation), dazu EDV, Office-Management und - natürlich - Wirtschaftskunde. Damit bereiten wir unsere Schüler direkt auf den Beruf als Fremdsprachenkorrespondenten in bis zu vier Fremdsprachen vor. Bei den Übersetzern gibt es Fächer wie Übersetzungstechnik, Aufsatztraining, Dolmetschen usw., etwa 12 Wochenstunden pro Sprache.

Dafür kommen die allgemeinbildenden Fächer wie Mathe, Naturwissenschaften, Deutsch usw. bei uns gar nicht vor; einen kurzen Artikel darüber finden Sie auch hier. Ebenso wenig finden Sie Fächer wie Betriebliches Rechnen, Buchführung, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik usw. Wir haben auch nicht vor, Sie "nebenbei" zur Kauffrau/zum Kaufmann auszubilden, denn das ist etwas ganz anderes und wäre eine ebenso lange und komplexe Ausbildung wie unsere sprachlichen Ausbildungen.

Der wirtschaftliche/kaufmännische Teil ist bei uns nicht als ein einzelnes Fach zu finden, sondern findet sich auch in den Sprachfächern. Sie lernen bei uns vor allem Spezialwissen über den Außenhandel, das Sie brauchen, um die Vorgänge in einer Firma mit dem Ausland zu koordinieren. Außerdem lernen Sie die Zusammenhänge der globalen Wirtschaft und die besonderen Gegebenheiten einzelner Länder kennen. All dies aber nicht nur auf Deutsch, sondern gleichzeitig in mehreren Fremdsprachen. Dies macht diese Ausbildung so besonders.

  • Was macht uns aus?

    Was unterscheidet die Sprachschule Eilert von anderen Schulen: Sind die Lehrer anders oder die Lernenden? Es gibt keine gewöhnlichen Schulfächer, aber gibt es einen Stundenplan? Auf der Seite über den Verlauf der Ausbildung finden Sie Antworten.